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Das Schwungrad

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Das Schwungrad

Heute im Tech-Thursday: Das Schwungrad

Das Schwungrad, alternativ auch Schwungscheibe genannt, ist ein Bauteil im Kurbeltrieb eines Motors. Seine Aufgabe besteht darin, durch aufgenommene kinetische Energie im Betrieb entstehende Leertakte sowie Totpunkte zu überwinden. Weiterhin dient das Schwungrad dazu, Drehungleichförmigkeiten auszugleichen, aus diesem Prozess gewinnt es auch die nötige kinetische Energie für seine anderen Aufgaben. Durch ihre Masse dreht sich die Schwungscheibe weiter, auch wenn der Motor an einem Totpunkt keine reale Kraft liefern kann. So bleibt der Kolbentrieb in Gang und der Motor arbeitet unbeirrt weiter. Dies ist besonders bei Motoren mit geringer Zylinderzahl wichtig, da diese allein durch ihre Zylindertaktung unruhiger laufen. Die Faustregel hier ist, umso mehr Zylinder ein Motor hat, desto ruhiger ist dessen Lauf.

Verbaut wird das Schwungrad kraftschlüssig mit der Kurbelwelle und dient hier zeitgleich als Kupplungsträger. Gefertigt wird es in der Regel aus Stahl oder Grauguss. Weiterhin besitzt es noch einen Zahnkranz für den Anlasser, dieser wird entweder direkt mit dem Schwungrad verschweißt oder aufgeschrumpft.

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