Der Nilosring

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Der Nilosring

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Im ersten Tech-Thursday des Jahres werfen wir einen Blick auf den Nilosring. Sie sind eine beliebte Methode zur Abdichtung von Wälzlagern. Durch die minimale Anforderung an den vorhanden Einbauraum sind Nilosringe auch einfach in bereits bestehende Systeme zu integrieren. Ihre Dichtwirkung entwickelt sich durch das selbstständige Einschleifen der Dichtkante in das zu schützende Wälzlager. Nach dem Einschleifen bildet sich eine berührungsfreie Spaltdichtung mit beinahe nicht vorhandenem Spaltmaß, welche das Eintreten von Schmutz sowie Austreten von Fett aus dem Lager. Die verschiedenen Ausführungen des Nilosrings machen ihn dazu äußerst vielseitig einsetzbar. Zu den meistverbreiteten Bauformen gehören die Typen AV zur Abdichtung des äußeren Wälzlagerringes sowie JV zur Abdichtung des inneren Wälzlagerringes. Ist bereits eine Deck- oder Dichtscheibe verbaut greift man auf die Bauformen ZAV beziehungsweise ZJV zurück. Ist das zu schützende Wälzlager besonders starken Verschmutzungen ausgesetzt, können Nilosringe des TYP LSTO oder LST-L zum Einsatz gebracht werden, diese Labyrinthdichtungen können auch mit Axialbewegungen von bis zu 0,3 mm umgehen.

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